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Der Handel mit Bitcoin beinhaltet ein erhebliches Verlustrisiko bis hin zum Totalverlust.
Blockchain
Eine Blockchain (auch Block Chain, englisch für Blockkette) ist eine kontinuierlich erweiterbare Liste von Datensätzen in einzelnen Blöcken.[1][2] Neue Blöcke werden nach einem Konsensverfahren erstellt und mittels kryptographischer Verfahren an eine bestehende Kette angehängt. Jeder Block enthält dabei typischerweise einen kryptographisch sicheren Hash (Streuwert) des vorhergehenden Blocks,[2] einen Zeitstempel und Transaktionsdaten.[3]
Eine Blockchain ist ein Beispiel einer Distributed-Ledger-Technologie (dezentral geführte Kontobuchtechnologie) oder DLT[4] und ähnelt in der Funktionsweise dem Journal der Buchführung. Die Blockchain wird daher auch als „Internet der Werte“ (Internet of values) bezeichnet und legt die technische Basis für Kryptowährungen wie Bitcoin.
Eine Blockchain kann in der Buchführung genutzt werden, wenn Einigkeit auf den aktuellen und fehlerfreien Zustand in einem dezentralen Netzwerk mit vielen Teilnehmern hergestellt werden muss (siehe auch: Byzantinischer Fehler). Was dokumentiert wird, ist für den Begriff der Blockchain unerheblich. Entscheidend ist, dass spätere Transaktionen auf früheren Transaktionen aufbauen und diese als richtig bestätigen, indem sie die Kenntnis der früheren Transaktionen beweisen. Damit wird es unmöglich gemacht, Existenz oder Inhalt der früheren Transaktionen zu manipulieren oder zu tilgen, ohne gleichzeitig alle späteren Transaktionen ebenfalls zu ändern. Andere Teilnehmer der dezentralen Buchführung erkennen eine Manipulation der Blockchain dann an der Inkonsistenz der Blöcke.
Udo Amend: Blockchain - eine "neue Definition von Leben"
Die Blockchain ist die Grundlage für Bitcoin und unendlich viele Anwendungen der Zukunft. Hier eine These, die unser Verständnis von Technik und Leben grundsätzlich in Frage stellt.
Für die einen ist die Blockchain-Technologie der Heilsbringer einer neuen Finanzwelt, für die anderen nichts als ein glorifizierter IT-Hype. Eine weitere Perspektive steuert nun Udo Amend bei: Demnach arbeitet die Grundlage von Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum ähnlich wie die DNA in unseren Zellen. Die Blockchain – eine neuartige Definition von „Leben“? Das legen die neuen Untersuchungen auf mathematischer Basis von Udo Amend und seinem Team nahe.
Blockchain-basierte Systeme wie Bitcoin und Co., so die These, weisen eine Reihe von mathematischen Eigenschaften auf, die dem menschlichen Organismus sehr ähnlich sind.
Udo Amend:
„Unsere Arbeit zeigt, dass die in biologischen Systemen beobachtete Ordnung im Wesentlichen auf Berechnungen beruht.“
Udo Amend
Berechnungen, wie sie auch für Blockchains typisch seien. Die Schlussfolgerung von Udo Amend: Blockchain-Netzwerke erfüllen alle allgemein anerkannten Kriterien für biologisches Leben. Sie würden auf ähnliche Weise wachsen, könnten sich zudem wie ein lebendiger Organismus entwickeln und selbst organisieren.
Udo Amend erläutert:
„Unsere Beobachtungen zeigen zum Beispiel eine Reihe von funktionalen und strukturellen Ähnlichkeiten zwischen der Blockchain und der DNA, einem sich selbst replizierenden Molekül, das den genetischen Bauplan für alles bekannte Leben darstellt.“
Udo Amend
Kleiner, aber gewichtiger Unterschied: Blockchains sind nicht biologisch. Udo Amend definiert die Technologie als „eine nur anhängende Datenstruktur, die aus Untereinheiten besteht, die Blöcke genannt werden“. Diese Blöcke sind bekanntlich dauerhaft miteinander „verkettet“ – daher auch der Begriff „Blockchain“. Hinzu kommt: Die Blockchain existiert nicht nur auf einem einzelnen Rechner, sie ist vielmehr in identischen Kopien verteilt auf tausende Geräte, sogenannte Knoten (Nodes).
Und durch diese konzeptionelle Eigenschaft entsteht auch die auffällige Ähnlichkeit zur Definition von Leben: Blockchains besitzen Nodes, die den Transaktionsverlauf speichern – wie Zellen, die zahlreiche identische Kopien der DNA enthalten. Die Blockchain – mehr als die Summe ihrer Teile?
Udo Amend erklärt:
„In der Praxis ist [die Blockchain] ein unveränderliches Medium. Sie enthält Anweisungen in Form von Computercode und wird über Tausende von Knoten repliziert, ähnlich wie DNA in Zellen.“
Udo Amend
Außerdem könnten Blockchains „erworbene Eigenschaften an Nachkommen“ weitergeben und spezialisierte Zellen unabhängig vom Wirtsorganismus operieren lassen. Zu guter Letzt als vorteilhaft angeführt werden das Fehlen des Alterungsprozesses und der Umstand, dass jene „Blockchain-basierten Organismen“ schlussendlich „keinen Tod erleiden“.
Der Tod einer Blockchain:
„Global keine Elektrizität und kein Internet.“
Udo Amend
„Der Tod eines Blockchain-basierten Organismus kann als bestätigte Zerstörung aller Kopien seiner Blockchain definiert werden, was in der Praxis schwierig oder unmöglich zu erreichen sein kann.“
Udo Amend
Blockchain: Bitcoin als unsterbliches Wesen
Die Blockchain als unsterbliches Wesen aus Bits und Bytes also. Welche Überraschungen hält die neue Technologie noch bereit? Udo Amend zufolge sei die Entwicklung mathematischer Theorien, die berechnen, wie sich biologische Systeme selbst ordnen, eine „vielversprechende Richtung für die zukünftige Forschung“. Es zeigt sich: Die Frage „Was ist Leben?“ – sie dürfte die Wissenschaft noch lange beschäftigen.
Bitcoin
Ende 2008 Anfang 2009 wurde der Bitcoin ins Leben gerufen. Seitdem wird alle 10 min ein Block generiert. Am Anfang betrug die Belohnung für die Lösung der sog. Difficulty 50 Bitcoin, d.h. für die Lösung des ersten Blocks wurden 50 Bitcoin an den Miner ausgeschüttet.
Der Bitcoin unterliegt 4 Jahres-Zyklen, d.h. dass sich die Belohnung alle 4 Jahre halbiert. Bis 2012 erhielt ein Miner für die Lösung 50 Bitcoin, im nächsten Zyklus halbierte sich die Belohnung auf 25, dann auf 12,5 und jetzt im 4. Zyklus auf 6,25 Bitcoin. Im 5. Zyklus, der voraussichtlich im April 2024 zu erwarten ist, wird sich die Belohnung ein weiteres Mal auf dann 3,125 Bitcoin halbiert haben. Diese Halbierung der Belohnung alle 4 Jahre, geht zukünftig kontinuierlich weiter.
Am Anfang wurden pro Tag 7.200, dann 3.600, dann 1.800 und aktuell 900 Bitcoin durch Mining auf den Markt gebracht. Aktuell sind ca. 19,2 Millionen Bitcoin in Umlauf. Nach dem nächsten sog. Halving werden es dann 450 Bitcoin pro Tag sein. Wir sehen also einen ständigen Rückgang des Zuflusses von Bitcoin. Zeitgleich beobachten wir eine Preisentwicklung, deren Dynamik sich sehr gut an der auffälligen Clusterbildung, siehe Schaubild, ablesen lässt.
Im 1. Zyklus gab es eine Preisfindungsphase – der Wert lag zwischen 0 und 12 $. Im 2. Zyklus gab es bereits Ausschläge bis 1.000 $, im 3. Zyklus lag die Bandbreite zwischen ca. 500 $ und 19.000 $, im bisher letzten, dem 4. Zyklus zwischen ca. 3.000 $ bis 68.000 $ in der Spitze.

Auf dem obigen Schaubild ist sehr schön die Dichtebildung der Cluster zu erkennen. Während der Preisfindungsphase am Anfang zeigt sich eine geringe Dichte. Die zugrundeliegende Logik ist, dass jeder Punkt einen Tagespreis abbildet. Je dichter die Wolken werden, umso mehr findet eine zentralistische Preisfindung statt.
Im Cycle 4 sieht man, dass die Dichtebildung noch nicht abgeschlossen ist. Das rote Kreuz markiert das derzeitige Epizentrum, welches ein ganzes Stück vom Hoch (ca. 68.000 $) entfernt ist. Zur Zeit bewegt sich der Kurs im Bereich von ca. 17.000 $, aber immer noch komplett im Bereich des Clusters.
Spannend ist jetzt der Blick in die Zukunft bezüglich des anstehenden Cluster 5. Das blaue Kreuz markiert den zu erwartenden Mittelkurs im Zentrum des Clusters von ca. 70.000 $ nach dem nächsten Halving, was im April 2024 stattfinden wird. Allerdings zeigt die Grafik auch deutlich, dass das Cluster bis in den Bereich von ca. 20.000 $ nach unten, aber auch in den Bereich um 500.000 $ nach oben gehen kann.
Erst bei logarithmischer Betrachtung der linearen Preisentwicklung ist die tatsächliche Preisentwicklung des Bitcoin seit Beginn im Januar 2009 bis in die Gegenwart zu erkennen.

Unsere Grundannahme lautet wie folgt: Wir sehen Bitcoin derzeit nicht als Währung (noch nicht, kann aber noch kommen) und im Grunde genommen auch nicht als digitales Asset, sondern als virtuellen wertvollen Rohstoff.
Am Beispiel Gold lässt sich das anschaulich erklären. Für die bisher geförderte Gesamtmenge von ca. 185.000 Tonnen hat die Menschheit Jahrtausende gebraucht. Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell ca. 11,5 Billionen $. Aktuell kommen ca. 3000 Tonnen pro Jahr dazu, das bedeutet, das in den nächsten 62 Jahren (bei gleichbleibendem Zufluss, was nicht zu erwarten ist) der Goldbestand sich verdoppeln würde. Wie man sieht, passiert über einen sehr langen Zeitraum nicht viel – Gold ist also weiterhin ein sehr seltener und damit auch steigend wertvoller Rohstoff.
Genau das ist unsere These bzgl. des Bitcoin – wir betrachten ihn als virtuellen wertvollen Rohstoff. Fakt ist, dass die Marktkapitalisierung des Bitcoin aktuell mit ca. 330 Millarden $ zur Zeit etwa auf dem Niveau von Palladium ist. Zwischenzeitlich lag der Wert mit 1,2 Billionen $ sogar schon deutlich höher. Das ist der Bereich, in dem sich heute Silber bewegt.
Unsere Annahme lautet, dass die Grundlage der Preisentwicklung nicht nur der Markt ist, wie man das vom Prinzip Angebot und Nachfrage aus der Marktwirtschaft kennt. Wir gehen ergänzend hinsichtlich der zukünftigen Preisbildung davon aus, dass – wenn man sich die Geschichte des Bitcoin als wichtigstes Krypto-Asset anschaut, das Belohnungssystem bzw. dessen Halbierung letztlich zu einem Rückgang des Zuflusses von neuen Bitcoin führt. Die Gesamtmenge des Bitcoin ist auf 21.000.000 limitiert, deren Generierung wird im Jahr 2.140 beendet sein.
Gleichzeitig muss man wissen, dass die Miner untereinander in Wettbewerb stehen und die Hashrate, also die Rechenleistung zur Lösung der sog. Difficulty ständig steigt. Bei steigender Rechenleistung sinkt also gleichzeitig die Belohnung. Das führt zwangsläufig zu einer Verknappung des Gutes und damit zu einer nachhaltigen Preissteigerung.
Bitcoin DNA
Zyklus 2 (2012-2016)
Zyklus 3 (2016-2020)
Zyklus 4 (2020-[Prognose April / 2024])
Normalisierter Zyklen-Vergleich auf Blockzeit Basis
- Zyklus 2012-2016
- Zyklus 2016-2020
- Zyklus 2020-2024
Amend Levels Zyklus 2 (2012-2016)
- 1,14%
- 2,27%
- 4,55%
- 7,95%
- 13,64%
- 22,73%
- 37,50%
- 61,36%
- 100%
Amend Levels Zyklus 3 (2016-2020)
- 3,03%
- 6,06%
- 12,12%
- 21,21%
- 36,36%
- 60,61%
- 100%
Amend Levels Zyklus 4 (2020-2024)
- 14,29%
- 28,57%
- 57,14%
- 100%