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Global Markets Sunday News

Die Amtseinführung von Donald Trump und seine ersten Ankündigungen wurden diese Woche mit großem Pomp gefeiert. Der S&P 500 markierte dementsprechend am Donnerstag einen neuen absoluten Rekord. Europa verbuchte ebenfalls spektakuläre Kursgewinne, die vom Bankensektor, der Luxusgüterbranche und Hoffnungen auf einen weniger heftigen Handelskonflikt mit den USA getragen wurden. Auch die überwiegend erfreulichen Quartalsergebnisse verleihen der Börse weiterhin Aufwind. Angesichts der bevorstehenden Entscheidungen der Zentralbanken und Veröffentlichungen der US-Technologieriesen dürfte die Volatilität anhalten.

Tops der Woche

Moderna +21,58 %: Für den US-Pharmakonzern reißen die guten Nachrichten nicht ab. Nach umfangreicher Förderung durch die US-Regierung hat Moderna den Zuschlag für die Belieferung von 19 europäischen Ländern mit Covid-19-Impfstoffen erhalten.

Luxusgüterbranche +18,38 %: Nachdem in der Vorwoche bereits Richemont mit herausragenden Zahlen glänzte, zog Burberry nun mit guten Ergebnissen nach. Dank der Performance des britischen Unternehmens könnte die deutliche Aufwärtsdynamik im Luxusgütersektor noch etwas länger anhalten.

Netflix +13,92 %: Der US-Streamingdienst hat für das Jahr 2024 sehr solide Zahlen vorgelegt. Während die Konkurrenz zu schwächeln scheint, wächst Netflix nach wie vor stark und erzielt hohe Gewinne. Auch die Abonnentenzahl ist um 16% gestiegen.

Oracle +14,02 %: Das Cloud-Unternehmen profitiert von der Ankündigung des Stargate-Projekts, bei dem Oracle mit OpenAI und SoftBank zusammenarbeiten will. Das Projekt wird als Joint Venture durchgeführt und soll die Führungsrolle der Vereinigten Staaten im Bereich der künstlichen Intelligenz festigen.

Siemens Energy +16,35 %: Die Ankündigung Donald Trumps, den US-Energiesektor unterstützen zu wollen, kommt dem Energieunternehmen zugute. Der deutsche Konzern erwirtschaftet knapp 20% seines Umsatzes in den USA.

Novo Nordisk +8,13 %: Nach wochenlanger Talfahrt geht es für Novo Nordisk nach überzeugenden Ergebnissen der Vorstudien zum neuen Adipositas-Medikament Amecrytin wieder bergauf.

Vicat +8,1 %: Barclays betrachtet den französischen Zementhersteller als attraktive Anlageoption. Dem Analysten zufolge dürften die europäischen Zementhersteller für das Geschäftsjahr 2024 solide Zahlen vorlegen – vor allem dank günstiger Witterungsbedingungen und eines vorteilhaften Preisumfelds.

EQT +7,11 %: Das schwedische Private-Equity-Unternehmen folgt seinen US-Pendants auf dem Fuße. Die Zahlen können sich in Anbetracht eines Anstiegs des verwalteten Vermögens und der Dividende (+19%) durchaus sehen lassen.

Adidas +5,3 %: Mit den vorläufigen Zahlen für 2024 – unter anderem ein Umsatzwachstum von 11% – hat der deutsche Konzern die Erwartungen übertroffen. Trotz der für die Branche aktuell schwierigen Lage zeigte sich der Vorstandsvorsitzende Bjørn Gulden hinsichtlich des zukünftigen Wachstums optimistisch.

Flops der Woche

Puma -20,83 %: Der Kurs des Sportartikelherstellers brach am Donnerstag ein, nachdem das 4. Quartal gegenüber den Analystenschätzungen eher bescheiden ausgefallen war. Hohe Zinsaufwendungen hatten den Gewinn geschmälert. Der Konzern muss zwangsläufig die Kosten senken, wenn er das Margenniveau aufrechterhalten will.

Ørsted -14,57 %: Das neue Jahr ließ sich für die europäische Windenergiebranche nicht gerade gut an. Dass Donald Trump neue Windkraftprojekte in den USA stoppen will, verhagelt dem dänischen Unternehmen die Geschäftsaussichten.

PostNL -10,43 %: Der niederländische Paketdienst wird für das abgelaufene Geschäftsjahr voraussichtlich keine den Erwartungen entsprechenden Zahlen vorlegen können. PostNL zufolge müsse die Verpflichtung zur Erbringung von Universalpostdienstleistungen dringend angepasst werden. Zudem mahnte das Unternehmen stärkere staatliche Unterstützung an.

Schaeffler -9,17 %: Der deutsche Industriekonzern konnte seinen Umsatz stark steigern. Das Wachstum ist jedoch vor allem der Übernahme von Vitesco im vergangenen Jahr zu verdanken. Insgesamt fällt die Bilanz deutlich negativ aus: Die Margen sind drastisch gesunken, und das im November 2024 angekündigte umfassende Kostensenkungsprogramm hat noch zu keinen nennenswerten Ergebnissen geführt.

Walgreens Boots -5,19 %: Das US-Justizministerium hat Klage gegen die Apothekenkette eingereicht, die Opioide ohne legitimen medizinischen Grund verschrieben haben soll. Das Unternehmen habe Warnsignale ignoriert und die Apotheker unter Druck gesetzt.

Barry Callebaut -9,08 %: Der Schweizer Schokoladenhersteller hat seine Absatzprognose nach unten korrigiert. Das Unternehmen verwies auf schwierige Verhandlungen zwischen Kunden und Einzelhändlern, eine kurzfristig schwache Nachfrage sowie Verzögerungen bei Bestellungen. Auch die Preise für Kakaobohnen sind geradezu explodiert und drücken auf die Marge.

Tryg -5,86 %: Die Anleger hatten die Latte für die Zahlen des größten dänischen Versicherers nicht besonders hoch gelegt. Dennoch verfehlte das Unternehmen vor allem beim Gewinn die Marktschätzungen.

Alstom -6,14 %: Der Aktienkurs des Bahnkonzerns ist im Jahr 2024 um 77% gestiegen. Entsprechend hoch waren die Erwartungen, die an die Ergebnisse geknüpft wurden. Zwar hat Alstom insgesamt nicht enttäuscht, doch zeigten sich die Aktionäre in Bezug auf den Auftragsbestand eher skeptisch – auch wenn das Unternehmen seine Absicht bekundet hat, Aufträge nach dem Prinzip “Klasse statt Masse” zu akquirieren. Die guten Nachrichten waren offenbar bereits im Kurs eingepreist.

Telefonica -4,76 %: Der spanische Telekommunikationskonzern hat einen überraschenden Wechsel an seiner Spitze bekannt gegeben: Der CEO José María Álvarez Pallete nimmt seinen Hut. Auf ihn folgt Marc Murtra, zuletzt Chef des spanischen IT-Unternehmens Indra Sistemas, jedoch ohne Erfahrung in der Telekommunikationsbranche.

Rohstoffe

Energie: Die Ölpreise sind nach den jüngsten Verlautbarungen von Donald Trump unter Druck. Dieser hatte auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos die OPEC und Saudi-Arabien aufgefordert, mehr Öl zu fördern, um den Preis zu senken. Ob Trump allerdings die OPEC überzeugen kann, bleibt ungewiss. Denn die wichtigsten OPEC-Mitglieder wie Saudi-Arabien brauchen die Einnahmen, um ihren Staatshaushalt auszugleichen. Außerdem will die Trump-Regierung die Ölförderung in den USA ankurbeln. In einem Umfeld niedriger Preise ist es allerdings kaum vorstellbar, dass die großen US-Ölproduzenten ihre Förderung erhöhen werden. Der Wochenbericht der Energiebehörde EIA belegt im Übrigen, dass die Rohöllagerbestände in den USA das neunte Mal in Folge gesunken sind, und zwar um 1,02 Millionen Barrel. Zu diesem Rückgang kam es trotz einer geringeren Raffinerieauslastung, hauptsächlich aus Wartungsgründen. Die Nordseesorte Brent verbilligte sich auf 77,90 USD, während das US-Pendant WTI im Bereich von 75 USD notiert.

Metalle: Auch in diesem Segment verfehlten die Äußerungen von Trump ihre Wirkung nicht. Die Ankündigung von Zöllen in Höhe von 25% gegen Mexiko und Kanada weckte Befürchtungen vor weltweiten Gegenmaßnahmen. Der Kupferpreis stieg in London weiter (Spotpreis: 9.232 USD), ebenso der Aluminiumpreis (2.623 USD). Begünstigt wird die robuste Entwicklung bei beiden durch Anzeichen für eine wirtschaftliche Erholung in China und insbesondere durch Trumps offenen Dialog mit China, der auf eine potenzielle Handelsvereinbarung hoffen lässt. Der US-Dollar gab unterdessen unter dem Einfluss der Unsicherheit über die US-Handelspolitik leicht nach. Die Abwertung des Greenback schickte den Goldpreis nach oben. Das Edelmetall verteuerte sich auf 2.775 USD je Feinunze, den höchsten Stand seit fast drei Monaten, und steuert auf das vierte Wochenplus in Folge zu.

Agrarprodukte: Die extreme Kältewelle in den USA bedroht die Winterweizenernte und verstärkt den Aufwärtsdruck bei den Preisen. Weizen verteuerte sich um 3,7 Cent auf 550 Cent je Scheffel (Kontrakt mit Fälligkeit März 2025), während der Maispreis auf 490 Cent kletterte.

Makroökonomie

Marktstimmung: Auf große Ankündigungen müssen nicht unbedingt große Schritte folgen. Was, wenn Trump als Präsident gemäßigter agiert als im Wahlkampf? Nach einer Unterredung mit Xi Jinping erklärte er, dass er Zölle gegen China lieber vermeiden würde. Das brachte die Märkte richtig in Fahrt. Die europäischen Börsen begrüßten die Nachricht und hoffen gleichzeitig, dass der alte Kontinent ebenfalls von Zöllen verschont bleibt. Der große Verlierer ist jedoch der US-Dollar, der deutlich nachgab und sogar seine Überlegenheit gegenüber dem Euro einbüßen könnte. Ein Zinswunder blieb allerdings aus: Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen stabilisierte sich zwar, liegt aber weiterhin über 4,50%. Ein nennenswerter Rückgang ist nur bei positiven Nachrichten zur Inflation und zu den Staatsausgaben zu erwarten. Bis dahin hängt das Zinsniveau weiter wie ein Damoklesschwert über den Börsen.

Kryptowährungen

Kryptowährungen: Diese Woche kletterte der Bitcoin über 109.000 USD und erreichte damit ein neues Allzeithoch. Dazu kam es, nachdem Donald Trump am vergangenen Wochenende – zwei Tage vor seiner Amtseinführung – seine eigene Digitalwährung TRUMP lanciert hatte, deren Bewertung zwischenzeitlich auf 15 Mrd. USD gestiegen war. Eine klar als Memecoin erkennbare Kryptowährung, denn sie hat keinerlei Nutzen und ist ein reines Spekulationsobjekt. Die Bewertung ist inzwischen wieder um 58% gesunken. Wirklich positiv überrascht wurden die Kryptoanleger zum Ende der Woche jedoch, als Donald Trump einen Präsidentenerlass unterzeichnete, mit dem die führende Rolle der USA im digitalen Finanzsektor gefördert werden soll. Hinter dieser etwas sperrigen Formulierung verbirgt sich eine Reihe von Änderungsanträgen zur Einführung von Stablecoins, zum Schutz öffentlicher Blockchains und zur Bildung einer Arbeitsgruppe mit der Aufgabe, die Machbarkeit der Einführung und Verwaltung einer nationalen digitalen Währungsreserve zu prüfen. Doch welche Form soll diese konkret annehmen? Die nächsten Wochen werden es zeigen.

Ausblick

Keine Langeweile. In der letzten Januarwoche stehen viele wichtige Ereignisse auf dem Programm. Die Zentralbanken werden mit ihren geldpolitischen Entscheidungen in Kanada, den USA, in Europa und zuletzt in Brasilien ins Rampenlicht rücken. Auf makroökonomischer Ebene erwarten wir in den USA die erste BIP-Schätzung für das erste Quartal und die US-Verbraucherpreisinflation im Dezember. Zudem wird es in der kommenden Woche eine Flut von Unternehmenszahlen geben. In Europa sind Schwergewichte wie LVMH, ASML und SAP an der Reihe, in den USA präsentieren Microsoft, Meta, Tesla, Apple und Amazon ihre Ergebnisse. Das dürfte die Märkte in Atem halten.

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