1970 | Tech-Crash

Beim  sogenannten, fast schon in Vergessenheit geratenen Tech-Crash von 1970 fiel der S&P 500 Index von seinem am 29. November 1968 erreichten Höchststand bei 108,37 Punkten bis zum 26. Mai um insgesamt 36,1 % auf ein Tief von 69,29 Punkten.

 

Entwicklung des S&P 500 von Juli 1967 bis Dezember 1972

Verlauf der Krise

29. November 1968

S&P 500 Höchststand bei 108,37 Punkten.

26. Mai 1970

S&P 500 Tiefststand bei 69,29 Punkten.

4. Mai 1967

Vollständige Erholung des S&P 500.

Ursachen

Eine Zeit übermäßiger Euphorie, die den meisten Crashs vorausgeht und in diesem Fall durch die ersten Mondflüge der Apollo-Missionen beflügelt wurde, ließ die Kurse in extreme Höhen steigen.

Doch Trotz des Booms der Technologie- und Computerbranche kam es zu einem extremen Kursabsturz. Die Hauptursache für den Crash war, genau wie bei dem Platzen der Dotcom-Blase von 2000, ein niedriger oder gar kein Gewinn der Unternehmen. Das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis der Technologieaktien lag im Jahr 1968 bei 114. Computerhersteller wurden mit dem 103-fachen ihrer Gewinne gehandelt. Im Vergleich dazu wiesen die Aktien im Dow Jones Index im Spitzenjahr 1968 ein durchschnittliches KGV von 16 auf. 

So konnte z.B. IBM die wachsende Nachfrage nach seinem neuen System 370 nicht befriedigen. Das Vertriebssystem, Hardware und Software zu bündeln, wurde vom Justizministerium hinterfragt und mündete in einen 13 Jahre alten Rechtsstreit, dessen Inhalt schließlich von der Entwicklung in der Branche überholt und letztendlich zu den Akten gelegt wurde.

Vergleich Vorjahr / Krisenjahr​

7 Mittelfristige Fraktalindikatoren - 1969

7 Mittelfristige Fraktalindikatoren - 1970

Chartlegende für die sieben mittelfristigen Fraktalindikatoren
Bulle und Bär

Als Devaluation (Abwertung / Währungsabwertung) bezeichnet man die Verminderung des nominalen Wechselkurses der eigenen Währung gegenüber Fremdwährungen bei Mengennotierung. Gegensatz ist die Aufwertung.

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Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) – in Europa auch kurz Dow-Jones-Index genannt – ist einer von mehreren Aktienindizes, die von den Gründern des Wall Street Journals und des Unternehmens Dow Jones, Charles Dow (1851–1902) und Edward Jones (1856–1920), im Jahre 1884 geschaffen wurden.

Charles Dow stellte den Index zusammen, um die Entwicklung des US-amerikanischen Aktienmarktes zu messen. Der Dow-Jones-Index an der New York Stock Exchange (NYSE) ist nach dem Dow Jones Transportation Average der älteste noch bestehende Aktienindex der USA und setzt sich heute aus 30 der größten US-Unternehmen zusammen.

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Das Federal Reserve System, oft auch Federal Reserve oder einfach die Fed (als US-Notenbank), ist das Zentralbank-System der Vereinigten Staaten.

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Das Wort Bullenmarkt (oder Hausse [os]; französisch für AnstiegSteigerung) steht an der Börse für anhaltend steigende Börsenkurse, Bärenmarkt (oder Baisse [bɛs]; französisch für RückgangAbnahme) hingegen für anhaltend sinkende Kurse. Ein „Börsenzyklus“ umfasst eine Hausse und eine Baisse.

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Hedgefonds sind im Finanzwesen aktiv verwaltete Investmentfonds, deren Geschäftszweck in alternativen Investments besteht und die deshalb höhere Finanzrisiken eingehen als klassische Investmentfonds.

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Der S&P 500 (Standard & Poor’s 500) ist ein Aktienindex, der die Aktien von 500 der größten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen umfasst. Der S&P 500 ist nach der Marktkapitalisierung gewichtet und gehört zu den meistbeachteten Aktienindizes der Welt.

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Der New Deal (AE: [nuː diːl]) war eine Serie von Wirtschafts- und Sozialreformen, die in den Jahren 1933 bis 1938 unter US-Präsident Franklin Delano Roosevelt als Antwort auf die Weltwirtschaftskrise durchgesetzt wurden.

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